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Der 60-Meter-Lauf, dem wie immer viele Zuschauer beiwohnten um die Sportler anzufeuern, eröffnete den 24. Behindertensporttag. Danach konnten die Athleten mit ihren bereits bei der Wettkampfanmeldung gewählten acht Disziplinen beginnen. Gespannt waren viele auf die neue Disziplin das Billardspielen. Bei diesem Posten mussten mit viel Geschick und einem ruhigen Händchen möglichst viele Tennisbälle in einer Minute „eingelocht“ werden. Spannend war auch der Hindernislauf und die Disziplin Reifenpanne. Da Petrus es gut gemeint hat und sogar die Sonne teilweise hinter den Wolken hervorkam, konnte man auch die T-Shirts bei dem Posten Waschtag problemlos an die Wäscheleine hängen. Bei der Disziplin Steps war Kondition gefragt. Innerhalb einer gewissen Zeit musste man so oft wie möglich aufs „Bänkli“ und wieder runter steigen. Gut besucht waren auch das Büchsenwerfen, das Mega-Dart und der Weitsprung. Beim Posten Titanic wurde per batteriebetriebenem Grillföhn ein kleines Segelschiff in einem Bassin um eine Insel geblasen. Je mehr Runden das Schiffchen machte, desto mehr Punkte erhielten die Sportler. Kraft und Genauigkeit waren auch bei den Heimwerkern von Vorteil. Die auf Zeit eingeschlagenen Nägel ergaben die Punktezahl. Das war ein Lärm! Da wurde gehämmert und geächzt. Die Posten Reifenpanne, Steinstossen und Stacking ergänzten den Wettkampf. Hatten die Teilnehmer ihre acht Posten erledigt, war Glück gefragt. Mit einem Würfel durften die Sportler würfeln und die Anzahl Augen ergaben die Punktezahl.


Nach diesen Anstrengungen konnten sich die Teilnehmer bei einer Wurst und einem Getränk stärken, und die Zeit bis zur Rangverkündung mit Tischfussball, Trotinettfahren oder Billardspielen verkürzen. Auch die Kafistube mit den feinen Kuchen war gut besucht. Da gab es unter anderem Rüeblikuchen, Ananaskuchen und Schoggikuchen. Für grosse Augen sorgte auch das beliebte Päcklifischen. Für einen Franken durfte man an einer Schnur ziehen, an der sich am Ende ein Päckli mit einer Überraschung darin befand. Während die Athleten sich erholten, lief es im Rechnungsbüro auf Hochtouren. Es wurde zusammengerechnet, ausgewertet, eingetippt und ausgedruckt, damit gleich nach dem Auftritt der Ildefonser Vielharmoniker aus Olten und dem Ballonwettbewerb, die Rangverkündung gestartet werden konnte.

Dann war es endlich soweit. Die Siegerehrung begann. Dieses Jahr durfte Hansjörg Plüss die Goldmedaille in Empfang nehmen. Mit nur einem Punkt Abstand war Patrick Zwahlen als Zweiter platziert. Und dann die Sensation. Gleich drei Athleten sind auf dem dritten Platz gelandet. In so einem Fall kommt der Würfel zum Einsatz. Das Glück entschied sich für Michael Meier der die Bronzemedaille erhielt, dicht gefolgt von Mike Vogt und Sven Dreier. Wir gratulieren den fünf Athleten für ihre tolle Leistung. Nebst einer Medaille erhielt jeder der 164 Sportler die Möglichkeit sich eine Naturalgabe auszusuchen.

Wir danken allen die uns ermöglichen den Anlass durchzuführen. Den Sponsoren und den Gönnern, den Kampfrichtern und den Helfern und natürlich dem OK für Ihren tollen Einsatz.

Ohne nennenswerte Zwischenfälle ging der 24. Sporttag dem Ende zu. Mit Applaus und vielen glücklichen Gesichtern wurden die Behinderten - in den Bussen, die sie nach Hause brachten - verabschiedet. Oft hörte man den Satz: „Nächstes Jahr bin ich dann auch wieder dabei.“ Und wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr, dann findet der 25. Behindertensporttag statt und das muss natürlich speziell gefeiert werden.

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